larissa boehning

 

der mensch |

© Julia Baier
© Julia Baier

Larissa Boehning wurde 1971 in Wiesbaden geboren. Nach einem Studium der Kulturwissenschaften, der Philosophie und der Kunstgeschichte und einem 3-jährigen Aufenthalt in Spanien lebt sie heute in Berlin und ist als Grafikerin, Hochschuldozentin und Autorin tätig. Für ihre Texte wurde sie bisher u.a. ausgezeichnet mit dem Literaturpreis Prenzlauer Berg im Jahr 2002 und erhielt 2003/04 das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste Berlin. "Das Glück der Zikaden", das im Juli dieses Jahres bei Galiani Berlin erschien, ist bereits ihr zweiter Roman. 2007 erschien "Lichte Stoffe", das im selben Jahr mit dem Mara Cassens-Preis ausgezeichnet wurde und schon im Jahr 2003 veröffentlichte sie den Erzählband "Schwalbensommer".

 

Mehr Infos über Larissa Boehning und ihren Roman findest du hier auf den Seiten ihres Verlages.

 

 

das buch |

© Verlag Galiani Berlin
© Verlag Galiani Berlin

"Bildreich und poetisch, gleichzeitig spröde auf eine Art, die über die reine Form hinausgeht." [Frankfurter Rundschau]

 

Larissa Boehning entführt in ihrem Roman "Das Glück der Zikaden" in die Vergangenheit zwischen Weltkrieg und Mauerfall. Sie erzählt die Ost-West-Geschichten dreier Frauen aus drei Generationen. Nadja flieht aus Russland ins verhasste Nazi-Deutschland, ihre Tochter Senta verliert ihren geliebten Gregor an die DDR und erst Katarina, Nadjas Enkelin, räumt auf mit den vererbten "Beständen an ungelebten Leben". Eine intelligente Erzählung über Heimatlosigkeit und Distanz, Unnahbarkeit und das Ungesagte einer Familiengeschichte.